Aquabouncing: gelenkschonendes Hüpfen für Kreislauf und Kondition

Von Katja Seel
18. Januar 2012

Die Steigerung von Aquagym heißt "Aquabouncing" und ist nach Angaben der Hamburger Fitnesstrainerin Carola Schlichting ebenso schonend für die Gelenke. Hinter dem exotischen Namen verbirgt sich schlichtes Trampolin-Springen - nur eben unter Wasser. Einen Aquafitness-Kurs sollte man schon vorher einmal besucht haben, denn die Übungen sind nichts für Unsportliche und verlangen einiges an Kondition. Die Sportler stehen bis zur Hüfte im Wasser und hüpfen auf einem speziellen Unterwasser-Trampolin, dem Chlor und Nässe nichts anhaben können.

Dabei werden viele Übungen aus der traditionellen Wasser-Gymnastik integriert, etwa der Kniehebelauf, Grätsch- und Scherensprung sowie bestimmte Übungen zur Koordination der Gliedmaßen. Der Aufbau von Kondition und Muskelkraft kann so um einiges intensiver betrieben werden als etwa beim Joggen. Durch die Balanceübungen werden insbesondere Rücken und Wirbelsäule gestärkt. Auch für diejenigen, die gerne schon mal den Winterspeck loswerden möchten, eignet sich der Sport.

Daneben bringen die Sprünge den Kreislauf ordentlich auf Trab. Meist dauert ein solches Training etwa 45 Minuten. Aquabouncing-Kurse werden in verschiedenen Städten in größeren Schwimmbädern angeboten. Die Sportart macht neben dem hohen Trainigseffekt eine ganze Menge Spaß und bietet sich in den kalten Wintermonaten als Alternative zum Joggen und Radfahren geradezu an.