Gute Gründe, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen

Von Katharina Cichosch
7. August 2013

Ob in der Apotheke oder in der Frauenzeitschrift, jetzt im Sommer mahnt es wieder von allen Seiten: Bitte den Sonnenschutz nicht vergessen! Was viele nicht wissen: Diese "Mahnung" ist alles andere als lästige Bevormundung. Denn neben den unmittelbar sichtbaren Folgen der UV-Strahlung, dem Sonnenbrand, können sich intensive (und ungeschützte!) Sonnenbäder auch langfristig verheerend auswirken.

Dabei ist der Sonnenbrand allein schon lästig genug: Starke Hitzegefühle bis hin zum Brennen auf der Haut, Druckempfindlichkeit, intensive Rötungen und sogar Verbrennungen (wie der Name bereits sagt) sind hier möglich. Langfristig betrachtet schadet aber nicht nur der Sonnenbrand unserer Gesundheit, sondern auch die scheinbar ganz gewöhnliche UV-Strahlung.

Intensive ultraviolette Strahlung, die auf ungeschützte Haut trifft, kann hier irreparable Schäden hevorrufen. Neben der zunehmenden Gefahr von Hautkrebs kann hierbei auch die Hautalterung vorangetrieben werden. Nicht umsonst setzen amerikanische Beautyprofis seit Jahrzehnten auf Pflegeprodukte, die bereits einen integrierten Lichtschutzfaktor besitzen - inzwischen wird dieser Trend auch in Deutschland erkannt. Empfehlenswert als Anti-Aging Maßnahme sind zumindest Gesichtscreme und Lippenschutz mit entsprechendem Lichtschutzfaktor.

Für die sonnigen Tage im August reicht ein solcher Sonnenschutz natürlich in der Regel nicht aus. Wer sich längere Zeit im Freien aufhält, der sollte auf einen entsprechend hohen Lichtschutzfaktor setzen - auch an Stellen, die teilweise von Kleidung bedeckt sind, beispielsweise am Übergang zum Badeanzug. Ganz besonders gefährdet sind die sogenannten "Sonnenterrassen" beispielsweise an Nase und Dekolletée, die Füße und Ohren - eben alles, was man beim Eincremen schnell einmal vergisst.

Wichtig: Ist die Schutzzeit einmal überschritten, dann kann sie auch durch erneutes Eincremen nicht wieder aktiviert werden. Dann bitte ab in den Schatten! Überhaupt empfiehlt es sich, nicht immer in der direkten Sonne zu sein. Sonnenhut, Sonnenbrille und eventuell Tücher zum Bedecken einzelner Körperpartien sind wichtige Accessoires für einen optimal sonnengeschützten Tag. Nach dem Schwimmen darf man sich aber durchaus nochmals nachcremen - selbst wasserfeste Produkte gehen mit der Zeit "baden"...