Anti-Aging-Geräte auf dem Vormarsch: Hautbügeleisen und Ultraschall gefragt

Von Nicole Freialdenhoven
15. Juli 2013

Beim Kampf gegen die Falten scheinen den Frauen alle Mittel recht zu sein: Der Trend geht dabei zu neuartigen Anti-Aging-Geräten, die die natürliche Hautalterung aufhalten sollen. Allein 2011 wuchs der Markt für diese Geräte um 50 Prozent.

Gefragt sind beispielsweise Behandlungen mit Ultaschall, die die Blutzirkulation anregen und so den Zellstoffwechsel beschleunigen. Bei der Mikrodermabrasion werden dagegen Kristalle auf die Haut gestrahlt und lösen - ähnlich wie ein Peeling - die obersten Zellen ab. Darunter kommt jüngere, faltenfreiere Haut zum Vorschein.

Noch recht neu ist der Trend zur LED-Technologie: Die Bestrahlung mit LEDs soll den Abbau von Kollagen verhindern und somit die natürliche Elastizität der Haut erhalten. Angenehmer Nebeneffekt dieser Behandlung: die LEDs können auch Pigmentflecken - die gefürchteten Altersflecken - wieder entfernen und so doppelt für ein verjüngtes Erscheinungsbild sorgen.

Das sogenannte Hautbügeleisen leitet dagegen galvanischen Strom in die Haut, der die Hautzellen zum Schwingen bringen soll. Durch die elektrischen Impulse soll die körpereigene Zellaktivität wieder angeregt werden, die mit zunehmendem Alter nachlässt. Dadurch bleibt die Elastizität der Haut länger erhalten. Dermatologen weisen jedoch darauf hin, dass die Wirkung des galvanischen Stroms, eine Erfindung der Homöopathie, auf die Haut bislang nicht wissenschaftlich bewiesen werden konnte.