Akupunktur und Gespräche unterstützen eine Therapie bei Depressionen positiv

Von Heidi Albrecht
1. Oktober 2013

Eine mittelschwere bis schwere Depression wird man auch in Zukunft weiterhin mit Antidepressiva behandeln müssen. Doch nun fanden britische Forscher heraus, dass die wöchentliche Anwendung von Akupunktur oder psychologischen Beratungsgesprächen einen positiven Einfluss auf den Verlauf der Therapie nehmen können.

Wurden Patienten zusätzlich zur medizinischen Behandlung mit Akupunktur und Gesprächen behandelt, so konnte bereits nach drei Monaten ein deutlicher Rückgang der Symptome beobachtet werden. Dabei spielte es keine Rolle, ob nur Akupunktur vorgenommen wurde oder nur Gespräche ergänzend geführt wurden. Beide Angebote wirkten positiv.

Jedoch stellten die Forscher auch fest, dass nach neun beziehungsweise zwölf Monaten dieser Effekt nicht mehr zu verzeichnen war. Dann holte die rein medizinische Behandlung wieder auf und die Genesung setze ebenfalls ein.