Nebenwirkungen bei Brustkrebs-Behandlung kann durch Akupunktur gelindert werden

Von Heidi Albrecht
10. Januar 2014

Die Behandlung von Brustkrebs mit dem Aromatase-Hemmer bringt meist eine Reihe an unangenehmen Nebenwirkungen mit sich. Darunter zählen auch Hitzewallungen. Patientinnen, die während der Behandlung eine Akupunktur erhielten, schienen offensichtlich unter weniger Nebenwirkungen zu leiden. Das teilten amerikanische Forscher mit, die eine Untersuchung dazu durchgeführt hatten.

Positive Auswirkungen auch bei Scheinbehandlung

Dieser positive Effekt zeigte sich zudem auch, wenn die Patientinnen nur eine Scheinbehandlung erhielten. In diesem Fall stach man die Nadeln nicht wirklich tief in die Haut.

Gut 60 Prozent aller Frauen leiden unter Nebenwirkungen, wie Muskelschmerzen, Gelenkschmerzen, Depressionen und Hitzewallungen, wenn eine Brustkrebsbehandlung nach den Wechseljahren mit dem Aromatase-Hemmer vorgenommen werden muss.

Akupunktur als Alternative

Die Akupunktur stellt eine gute Alternative zu anderen Medikamenten dar, die meist zusätzlich gegen die entstandenen Nebenwirkungen eingenommen werden mussten. Anstatt zu Antidepressiva zu greifen, erhoffen sich die Wissenschaftler nun, dass hier die Akupunktur, wenn auch nur als Scheinbehandlung als Therapie in Frage kommt.