Körper und Geist in Einklang bringen mit viel Schweiß und Bikram Yoga

Von Petra Schlagenhauf
20. Juni 2013

Immer mehr Menschen finden großen Gefallen an der entspannungsfördernden Wirkung von Yoga. Hier gibt es einige verschiedene Formen, darunter etwa das Bikram Yoga, welches zu Beginn der 1970er Jahre von Bikram Choudhury, einem in den USA lebenden Yoga-Meister mit indischer Herkunft, entwickelt wurde.

Bikram Yoga findet in stark beheizten Räumen bei etwa 35 Grad Celsius und mit hoher Luftfeuchtigkeit um etwa 40 Prozent statt, weshalb es auch gerne als Hot Yoga bezeichnet wird. Hierfür werden verschiedene Übungen angewendet, welche auf Techniken des Hatha Yoga beruhen und die Beweglichkeit und den Kraftaufbau optimal fördern. Bei Bikram Yoga werden insgesamt 26 Übungen innerhalb einer 90-minütigen Übungsstunde in einer festen Reihenfolge durchgeführt.

Bikram Yoga soll den Körper ins Schwitzen bringen, was ihn jedoch aktiv unterstützt, denn durch die hohe äußere Wärme wird der Körper flexibler und die Übungen werden noch intensiver wahrgenommen.

Sogar Stars wie Demi Moore oder Julia Roberts haben Bikram Yoga bereits für sich entdeckt. Doch diese Sportart ist nicht nur etwas für geübte Personen, sondern richtet sich auch an Anfänger einer jeden Altersgruppe.

Hatha Yoga sorgt bereits für einen höheren Stoffwechsel, womit in einer Trainingsstunde rund 180 Kalorien verbrannt werden. Bikram Yoga setzt noch einmal einen drauf und entpuppt sich als regelrechter Fatburner, denn hier werden bis zu 400 Kalorien pro Stunde verbrannt. Schon innerhalb kürzester Zeit wird man ein deutlich gesteigertes Wohlbefinden verspüren können. Doch sollte man bei den Übungen stets darauf achten, ausreichend zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust wieder auszugleichen.

Auch sollte bis spätestens zwei Stunden vor der nächsten Trainingseinheit nicht mehr gegessen werden, um den Körper nicht unnötig zu strapazieren. Bikram Yoga ist beinahe vergleichbar mit einem Saunabesuch. Da die Hitze dem Körper enorm zusetzen kann, sollten sich Menschen mit hohem Blutdruck oder einem Hang zu Schwindelgefühl oder Übelkeit nur langsam herantasten. Auch bei Herzproblemen sollte man Vorsicht walten lassen.

Da Bikram Yoga von diversen Krankenkassen unterstützt wird, sollte man sich bereits im Vorfeld darüber informieren, bis zu welcher Höhe die eigene Krankenkasse die Kosten übernehmen würde. Unter Umständen bietet die Krankenkasse sogar eigene Kurse an.