Prasara Yoga als vergessene Dimension

Prasara legt natürlich vorhandenes Bewegungspotenzial des Menschen offen

Von Viola Reinhardt
26. August 2009

"Flow ohne Gedanken" wird das Prasara Yoga genannt und scheint einer der vergessenen Formen des Yoga zu sein. Yogalehrer bezeichnen die Asanas mit dem Erlernen von Worten und einzelnen Buchstaben und das Vinyasa als das Bilden des Wortes. Setzt man diese beiden Elemente zu einer Einheit zusammen, dann kommt das Prasara Yoga als erzählende Geschichte hinzu.

Als integraler Bestandteil des von Scott Sonnon entwickelten Circular Strength-Training, kurz CST genannt, lässt sich mit Prasara das natürlich vorhandene Bewegungspotenzial des Menschen offenlegen. Ein intuitives Trainingsprotokoll lenkt dann das Erlernte aus einer korrekt durchgeführten Übung in das Innere des Menschen.

Der Weg zur Mitte und eine lange Gesundheit stehen im Vordergrund

Eine subjektive Bewertung des Übenden wird dann aufgrund einer Skala von eins bis zehn durchgeführt. Liegen, Schmerzen oder auch die erlebte Anstrengung sind hierbei nur einige der Aspekte die zu bewerten sind. Durch diese Vorgehensweise soll nach und nach das komplette Potenzial herausgefunden werden und somit auch die natürlichen Bewegungsmöglichkeiten zur Entfaltung gelangen.

Flexibilität, Ausdauer oder auch Kraft werden im Prasara Yoga so ganz nebenbei erzielt, wobei der Weg zur Mitte und eine lange Gesundheit im Vordergrund stehen.

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