Ja zur alternativen Medizin: Entspannungstechniken helfen Erwachsenen und Kindern

Von Cornelia Scherpe
13. Dezember 2013

Lange Zeit galt die alternative Medizin als etwas, das viele belächelt haben und auch heute nehmen manche diese Form der Medizin noch nicht wirklich erst. Studien können jedoch immer wieder zeigen, dass an diesen Behandlungsarten etwas dran ist und auch immer mehr Ärzte raten ihren Patienten zur alternativen Medizin. Zumindest als Ergänzung zu einer konventionellen Therapie können viele Praktiken ein Leiden noch effektiver mindern.

Alternative Medizin ist ohne Nebenwirkungen

Studien konnten zeigen, dass Migräne- und Schmerzpatienten so deutlich besser mit ihren Symptomen umgehen können und daher an Lebensqualität gewinnen. Auch Angststörungen, Depressionen oder Schlafprobleme verbessern sich, wenn man die Methoden fachmännisch erlernt und dann konsequent anwendet.

Progressive Muskelrelaxation

Bei fast jeder Krankheit ist das Teilgebiet der Entspannungstechniken eine schöne und sinnvolle Ergänzung; vor allen Dingen da die alternative Medizin so gut wie keine Nebenwirkungen kennt.

Beispielsweise bei der PMR, der progressiven Muskelrelaxation, werden einzelne Muskeln bewusst angespannt, die Spannung kurz gehalten und dann locker gelassen. Der Patient konzentriert sich auf seinen Körper und bekommt so ein deutlich besseres Körpergefühl. Alltagsstress und aktuelle Sorgen werden vorübergehend komplett ausgeblendet, was sehr befreiend sein kann. Auch Atemtechniken oder Meditationsübungen haben einen solchen Entspannungseffekt.

"Teddy-Atmung" für Kinder

Das Schöne an dieser Form der alternativen Medizin ist, dass nicht nur Erwachsene davon profitieren, sondern auch Kinder bereits damit arbeiten können. Hier werden die Übungen entsprechend auf das Alter des Kindes eingestellt. Eine bekannte Entspannungsübung nennt sich "Teddy-Atmung". Dabei legt sich das Kind auf den Rücken und nimmt sein Kuscheltier auf den Bauch. Nun soll es den liebsten Teddy mit der eigenen Atmung sanft in den Schlaf schaukeln. Dabei konzentriert das Kind sich auf die Bauchatmung und wird so ruhig und entspannt.