Kann bei der Musiktherapie auch die Lieblingsmusik wie Hardrock helfen?

Musiktherapie verbinde ich immer mit ruhiger "Wellness"-Musik. Damit kann ich nichts anfangen, da ich überwiegend die Musik aus meiner Hardrockzeit gut finde. Könnte auch diese Musik bei so einer Therapie hilfreich sein, was meint ihr? Danke für jeden Beitrag von euch. Gruß, Perdita

Antworten (3)
Lieblingsmusik kann helfen

Auf mich wirkt auch nur ganz bestimmte Musik heilend. Deshalb habe ich vorsorglich in meiner Patientenverfügung geschrieben, dass ich, falls ich mal im Koma liegen sollte, wünsche, täglich mindestens eine Stunde lang bestimmte Musik zu hören - auf minimaler Lautstärke. Ich bin nämlich mit manchen Lieder und Chansons dermaßen verbunden, dass sich meine STimmung sofort hebt, wenn ich sie höre. Von einigen Titeln habe ich sogar nachts schon geträumt. Ich glaube deshalb, dass mein Unbewusstes auf die Songs reagieren wird, wenn ich einmal bewusstlos sein sollte.

Die Musik muss dir zusagen und nicht dem Therapeuten

Hallo!
Wenn es um Musiktherapie geht, wird immer von Mozart und anderer klassischen Musik geredet. Oder eben diese Klangschalen und der andere Wellnesskram. Mir geht beides total gegen den Strich. Wenn mich einer damit therapieren wollte, würde ich ausflippen!

Musiktherapie funktioniert nicht so, dass man ein bestimmtes Genre der Musik anhört und dann dadurch geheilt wird. Musiktherapie geht eher in Richtung Psychotherapie und die Musik wird als Medium genutzt. Da jeder Therapeut seinen eigenen Stil hat kann es sein, dass ihr garkeine Musik zusammen anhört sondern selber aktiv seid und musiziert. Ansonsten ist es das wichtigste, dass du dich wohlfühlst und wenn dazu Hardrock gehört, dann ist das natürlich förderlich für dich! es kommt nur darauf an, was man damit macht.

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