Heilsame innere Ruhe: Meditation kann viele Beschwerden lindern

Von Nicole Freialdenhoven
29. August 2013

Meditieren ist seit vielen Jahren eine beliebte Methode um zu innerer Ruhe zu finden und Geist und Seele eine Entspannungspause zu bieten. Tatsächlich haben mehrere medizinische Studien der letzten Jahre bewiesen, dass sich die meditative Versenkung positiv auf das Befinden auswirkt und sogar bei zahlreichen Krankheiten hilft. So berichteten Menschen, die unter chronischen Schmerzen wie Fibromyalgie litten, dass sich durch die Meditation ihre Stimmung aufgehellt hatte und sie wieder mehr Lebensqualität genossen.

Bei Rückenschmerzen und Rheuma zeigten sich ähnliche Resultate und auch bei vielen psychischen Leiden hatte die Meditation eine positive Wirkung: So linderten sich die Beschwerden von stark depressiven Menschen und bei essgestörten Mädchen zeigte sich eine Besserung hin zu gesünderem Essverhälten. Selbst bei schweren Krankheiten wie HIV und MS wurde zumindest eine kurzfristige Besserung des Zustandes festgestellt.

Grund dafür ist vor allem die Tatsache, dass der Körper durch die Meditation zur Ruhe kommt: Atmung und Puls beruhigen sich und es werden weniger Stresshormone ausgeschüttet. Schmerzpatienten lernten ihren Schmerz bewusst wahrzunehmen: Wie eine Welle, die vom Meer heranrollt - und sich auch wieder zurückzieht. So wird deutlicher, dass der Schmerz das Leben nicht beherrscht, sondern auch immer wieder loslässt.