Hypnose kein Hokuspokus, sondern anerkannte Therapie

Anhand der Anwendung von Hypnose können zahlreiche Schmerzen und die Psyche behandelt werden

Von Cornelia Scherpe
10. Juni 2011

Hypnose ist in der Medizin inzwischen eine anerkannte und etablierte Therapiemethode.

Man ist davon überzeugt, dass die psychische Verfassung direkt mit der körperlichen Fitness zusammenhängt und Erkrankungen im einem Bereich auch auf den anderen wirken. Die klassische Organmedizin kann nur die Erreger im Körper und deren Symptome behandeln, doch oft benötigt auch die Psyche eine Therapie.

Neben der Psychotherapie kann man dabei nun auch auf Hypnose zurückgreifen. Eine ganzheitliche Medizin sieht in diesem Vorgehen eine effektive Möglichkeit, um die Balance auf körperlicher und geistiger Ebene wieder herzustellen. Unter Hypnose kann ein Patient neues Körpergefühl erfahren und seinen eigenen Körper auch mit Schmerzen als Freund erleben.

Behandlung von Schmerzen und psychischen Störungen

Man lernt, dem Körper und seinen Signalen zu vertrauen und vor allen Dingen Schmerz nicht als Gegner zu sehen, sondern als Helfer, um Probleme zu erkennen. Im Grunde lernt man unter Hypnose die ganz eigene Sprache des Körpers kennen. Mittels Hypnose können zudem Ängste abgebaut werden. Basieren Nacken- und Rückenschmerzen auf psychischen Verspannungen, kann eine Hypnose hier besser wirken, als Schmerzmedikamente.