Die Farbtherapie nach Dinshah P. Ghadiali

Farblicht-Therapiesystem von Dinshah P. Ghadiali als Alternativmethode für verschiedene Erkrankungen

Von Viola Reinhardt
20. Oktober 2009

Farben haben einen starken Einfluss auf die körperliche und psychische Verfassung eines Menschen. Schon vor knapp siebzig Jahren entwickelte der im Jahr 1966 verstorbene indische Arzt Dinshah P. Ghadiali ein umfassendes Farblicht-Therapiesystem, auf dessen Grundlagen noch heute alternativen Therapien durchgeführt werden.

Einsatz von lang-, mittel- und kurzwelligem Licht

Die Farbtherapie basiert hierbei auf der Erkenntnis, dass verschiedene Farben in der Kombination mit unterschiedlichen Frequenzen (Wellenlängen) tief in die Haut und somit den Körper eindringen und zur Heilung zahlreicher Beschwerden und Erkrankungen beitragen können.

Hierzu werden spezielle Lampen ebenso eingesetzt als auch unterschiedliche farbliche Folien, die bei der einer der Farbtherapie-Formen aus 12 Farben bestehen. Grundsätzlich sind folgende Unterschiede zu beachten: So dringt langwelliges rotes Licht mit einer großen Tiefe in die Haut ein, mittelwelliges grünes Licht mit einer mittleren Eindringtiefe und kurzwelliges blaues Licht nur mit einer sehr geringen Tiefe.

Einsatzmöglichkeiten

Eingesetzt werden kann die Farbtherapie bei psychischen Störungen, Neurodermitis, Diabetes, Asthma, Knochenbrüche, Brandwunden und vielen weiteren Beschwerden. Die Geräte selbst werden mit exakt bestimmten Lichtfiltern und Farbfolien ausgestattet. Die Lichtstärke spielt übrigens eine untergeordnete Rolle bei der Farbtherapie nach Dinshah, vielmehr sind die Farben das Wichtigste an dieser alternativen Behandlungsmethode.

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