Abschalten ist nach der Arbeit unerlässlich für das Wohlbefinden

Von Laura Busch
18. Juni 2012

Die Übergänge zwischen Freizeit und Arbeit werden immer fließender. Heutzutage ist es selbstverständlich, dass man auch nach Dienstschluss noch rechnet, korrigiert oder über das Handy mit dem Chef verbunden ist. Umso wichtiger ist es da, dass man der permanenten Verfügbarkeit auch mal Einhalt gebietet. Man dürfe es nicht übertreiben, so der Psychologe Professor Dirk Windemuth.

Jeder Arbeitnehmer habe das Recht, in seiner Freizeit auch mal das Handy auszuschalten. Davon sollte man bewusst Gebrauch machen. Besonders wichtig sei dies im Urlaub, so Windemuth. Büroarbeit sollte man mit Sport ausgleichen. Der Körper brauche Bewegung, um nicht krank zu werden. Auch wenn man meine, man sei zu müde, um noch ins Fitness-Studio zu gehen oder um den Block zu laufen - in diesem Punkt sei es wichtig, den inneren Schweinehund auszutricksen.

Am besten helfe gegen Stress jedoch Gesellschaft. Man solle sich nicht eingraben, sondern nach der Arbeit lieber noch auf ein schnelles Bier mit Freunden gehen, so Windemuth. Das lenkt ab und ist Balsam für die Seele.