Der Wellness-Trend Floating wirkt auch therapeutisch

Von Cornelia Scherpe
26. Juni 2013

Jeder Mensch sucht nach Entspannung, denn sowohl der Körper als auch die Seele benötigen diese Phasen der Ruhe. Leider kann man oft nicht abschalten und nimmt Sorgen und Stress von der Arbeit mit nach Hause. Wirkliche Entspannung finden viele nur im Urlaub, doch das Verreisen steht selten genau dann an, wenn man gerade Ruhe sucht. Eine Möglichkeit, auch in der eigenen Heimatstadt und zwischen Feierabend und Nachtruhe eine tiefe Entspannung zu finden, nennt sich Floating.

Hierbei handelt es sich um die sogenannten Samadhi-Tanks, die mit salzhaltigem Wasser gefüllt sind. Das hat zum Resultat, dass ein Mensch beim Betreten des Tanks wie von selbst im Wasser schwebt und daher ein wunderbares Gefühl der Schwerelosigkeit bekommt. Schließt man die Augen, kann man alle Sorgen und jede Anspannung fallen lassen.

Dieser Wellness-Trend hat sich auch in Deutschland inzwischen durchgesetzt, sodass viele Anbieter die Samadhi-Tanks besitzen und Aufenthalte für Jedermann anbieten. Auch Mediziner verlieren nur lobende Worte über das Floating. So können Patienten mit Depressionen, Burn-Out, oder aber auch Angstpatienten eine wirkliche Tiefenentspannung finden.

Diese Art der Entspannung entsteht, da das Wasser genau auf die Außentemperatur der Haut angepasst wird. Dieses sogenannte thermoneutrale Bad lässt weder Kälte noch Wärme als Empfindung entstehen. Zudem werden alle Geräusche und optischen Reize im Tank ausgeschlossen, sodass man schnell nicht nur jedes Zeitgefühl verliert, sondern auch eine gewisse Grenzenlosigkeit erfährt. Das entspannt nachweislich rundum.

Wer allerdings Angst davor hat, komplett isoliert zu sein, kann bei vielen Anbietern wahlweise auch leise Meditationsmusik eingespielt bekommen oder statt Dunkelheit eine schwache Beleuchtung wählen.