An extrem kaltes Wasser beim Eisbaden muss man sich langsam gewöhnen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
21. Februar 2008

Wer einem Bad im Eisloch etwas abgewinnen kann, darf mit Gesundheitsvorteilen rechnen: "Innerhalb von fünf Jahren hat sich bei Winterbadern die Zahl der schweren Infekte halbiert", berichtet Dr. Rainer Brenke, Leiter der Abteilung Naturheilverfahren der Hufeland-Klinik, Bad Ems, in der "Apotheken Umschau".

Der extreme Kältereiz stabilisiere das vegetative Nervensystem und verbessere die Durchblutung der Haut. Die Schleimhäute bilden dann eine bessere Barriere gegen eindringende Krankheitserreger. Wer sich mutig genug für Winterbaden fühlt, soll aber langsam beginnen. Brenke rät dringend davon ab, erstmals bei Minusgraden ins Wasser zu steigen. Wenn im Herbst die Freibäder schließen, beginne die Saison für Winterbader, um sich langsam an die sinkenden Temperaturen zu gewöhnen.