Vitamin D hilft Diabetikern den Blutzuckerspiegel stabil zu halten

Von Nicole Freialdenhoven
25. November 2013

Diabetikern, die unter einem schwankenden Blutzuckerspiegel leiden, könnte möglicherweise eine Therapie mit Vitamin D helfen. Forscher haben festgestellt, dass sich die Insulinsensivität um bis zu 60 Prozent verbessere, wenn ein Vitamin D-Mangel behoben und der Vitamin D-Spiegel von unter 10 ng/ml auf über 30 ng/ml gesteigert wurde. Die Wirkung habe sich in der Leber, im Muskelgewebe und an den Betazellen messen lassen.

Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) wies in einer Mitteilung zur Herbsttagung darauf hin, dass sich bei Diabetikern, die unter einem Vitamin D-Mangel litten, eine spezielle Vitamintherapie als nützlich erweisen könnte um den Blutzuckerstoffwechsel zu stabilisieren. Vitamin D-Mangel tritt vor allem in den dunklen Wintermonaten häufig auf, da der Körper das Vitamin vor allem durch direktes Sonnenlicht auf der Haut produziert.

Vor allem bei Kindern, bei denen Diabetes Typ 1 neu diagnostiziert wurde, kann eine gezielte Vitamin D-Therapie maßgeblich dazu beitragen, dass die Funktion der Betazellen verbessert wird, so Professor Badenhoop.