Durch Vitamin D und Sonnenbäder können Frauen sich vor Brustkrebs schützen

Von Cornelia Scherpe
11. Juli 2011

Der Gedanke, an Brustkrebs zu erkranken, macht vielen Frauen große Angst. Aber was kann man gegen das Erkrankungsrisiko tun, außer regelmäßig die Kontrolluntersuchung beim Frauenarzt wahrzunehmen?

Eine Studie hat sich jüngst mit dieser Frage beschäftigt. Untersucht wurden dabei 70.000 Freiwillige für ganze zehn Jahre. 2.871 Frauen entwickelten in dieser Zeit Brustkrebs, der Rest blieb gesund. Während der Langzeitstudie hatte man genau das Essverhalten und die allgemeine Lebensart erfasst. Es zeigte sich tatsächlich, dass Sonnenbäder das individuelle Risiko stark absinken lassen. UVB-Strahlung senkt es um bis zu 43 Prozent, also immerhin um fast die Hälfte. Unterstützend wirkt dann der tägliche Konsum von Vitamin D.

Es sollten also Milchprodukte und Fisch auf dem Ernährungsplan stehen. Auch der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln kann diesen Bedarf gut decken. Dies bedeutet auch, dass Frauen in nördlicheren Regionen eher an Brustkrebs erkranken als Frauen in sonnenreichen Gebieten.