Selenmangel erhöht Risiko für Krebserkrankung

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
26. Oktober 2012

Ein Mangel an dem Spurenelement Selen kann das Risiko für bestimmte Erkrankungen, beispielsweise Autoimmunerkrankungen, Infektionen sowie auch Krebs, erhöhen, wie man schon länger weiß.

Da aber in Mitteleuropa dieses Spurenelement in der Erde nur wenig vorkommt, anders ist es in Nord- und Südamerika sowie in vielen asiatischen Ländern, müssen wir Europäer dieses für unseren Körper wichtiges Selen über die Nahrung aufnehmen. Hier ist es besonders in den tierischen Produkten, wie Fleisch, Milch, Eier und Fisch enthalten. In den oben genannten Ländern dagegen findet man auch in den Pflanzen reichlich das Spurenelement Selen.

Jetzt haben Wissenschaftler an der Charité Universitätsmedizin Berlin festgestellt, dass bei Krebspatienten, mit einem Nierentumor, die Überlebenschancen durch einen Mangel an Selen sinken. Aber man weiß noch nicht, ob dieser Selenmangel durch die Krebserkrankung bedingt ist oder dieser die Erkrankung bewirkt hat, vielleicht ist auch beides richtig.

Nun will man erforschen, ob vielleicht zusätzliche Einnahmen von Selen den betroffenen Patienten helfen können. Aber zu viel Selen kann wiederum das Risiko für eine Diabetes erhöhen.