Gefährliche Konservierung - künstliches Phosphat im Essen kann gefährlich werden

Von Cornelia Scherpe
12. Juli 2012

Inzwischen ist die Lebensmittelindustrie zwar verpflichtet, alle Inhaltsstoffe ihrer Produkte auf den Verpackungen zu kennzeichnen, aber viel hilft das nicht. Namen, die man kaum aussprechen kann, seltsame Abkürzungen und Fachchinesisch machen es dem Endverbraucher meist recht schwer. Dann kauft man das gewünschte Produkt einfach und hofft, dass es schon nicht so schlimm sein wird. Aktuell schlagen Ärzte aber wieder Alarm. Besonders bei stark konservierten Lebensmitteln muss man sehr vorsichtig sein. Damit sie so lange halten können, arbeiten die meisten Hersteller mit künstlichem Phosphat. In den letzten Jahren hat sich der Einsatz dieses Stoffes fast verdoppelt. Das kann schnell auf das Herz schlagen und Kreislauferkrankungen begünstigen.

Vor allen Dingen Menschen mit schwachen Herzleistungen, sollten das Phosphat im Essen dringend meiden. In diversen und voneinander unabhängigen Studien konnte immer wieder belegt werden, wie ungünstig dieser Konservierungsstoff auf den Organismus wirken kann. In Versuchen mit Tieren kam es immer wieder zu Gefäßverkalkungen und sogar zu Lungen- oder Hautschäden. Zwar lässt sich das meist so drastisch nicht auf den Menschen übertragen, doch das Risiko ist eindeutig da. Das künstliche Phosphat wird von Ärzten gern als "Molekül des Alterns" bezeichnet, denn es beschleunigt den natürlichen Abbau der Leistungen.

Wer also durch Vorerkrankungen bereits belastet ist, kann sich durch einen zu hohen Konsum noch weiter schaden. Eine US-Studie zeigte erst letztes Jahr, dass künstliches Phosphor die Herzmuskelzellen negativ beeinflussen kann.