Neue Erkenntnisse über das Nervengift Nikotin

Das Nervengift Nikotin entfaltet seine Wirkung, indem es sich an spezielle Rezeptoren andockt, die von weiteren 55 Proteinen benutzt werden. Jene Proteine, die eine wichtige Rolle beim Stoffwechsel und bei biochemischen Prozessen spielen, werden vom Nikotin daran gehindert, an die Rezeptoren anzudocken.

Somit wird ihre Wirkung unterdrückt, was zur Beeinflussung verschiedener Prozesse des Organismus führt. Wissenschaftler hoffen, dass diese neue Erkenntnis dazu beiträgt, die Wirkung von Nikotin besser zu verstehen und neue suchtbekämpfende Medikamente zu entwickeln. In dem Bereich der Suchtprävention sollen künftig wieder mehr Schockfotos eingesetzt werden, um vor den vielen Krankheiten zu warnen, die Nikotin verursachen kann.