Kortisoneinnahme: Die Nebenwirkungen im Blick behalten

Von Ingrid Neufeld
12. September 2013

Kortison kann Nebenwirkungen haben. Doch können diese durchaus verringert werden. Deshalb rät die Landesapothekerkammer in Hessen, das Ausspülen des Mundes nach der Anwendung von Asthmasprays.

Um Osteoporose erst gar nicht durch die Einnahme von Kortison entstehen zu lassen, sollte vorbeugend Kalzium und viel Vitamine eingenommen werden. Zum Schutz des Magens empfiehlt sich ein Säureblocker.

Wird Koritison lokal angewendet, kann man Nebenwirkungen insgesamt verhindern, denn diese treten dann nur örtlich begrenzt auf, wie rote Äderchen an der Haut, oder veränderte Schleimhäute bei der Anwendung von Tropfen in Nase und Augen. Bei Nebenwirkungen sollte immer der Arzt befragt werden.

Der weiß auch, ob es ratsam ist, die Medikation abzusetzen. Oft muss die Therapie sehr dosiert heruntergefahren werden. Eine abrupte Beendung ist häufig nicht ratsam, da der Körper selber Kortison produziert und diese Produktion bei Medikamenteneinnahme reduziert wird.