Bakterien vorbeugen - aber richtig!

Von Ingo Krüger
10. Januar 2013

Es gibt immer mehr Bakterien, die gegen alle gängigen Antibiotika resistent sind. Um einer Erkrankung mit Keimen vorzubeugen, sollte man einige Dinge beachten.

Rohe Lebensmittel, besonders Fleisch und Eier, sollten mit der richtigen Temperatur gekocht werden. Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) empfiehlt, frisches Obst und Gemüse gründlich zu waschen. Dies tötet potentiell gefährliche Bakterien ab. Für Obst und Gemüse und rohes Fleisch sollte es unterschiedliche Schneidebretter geben. So verhindert man eine Kreuzkontamination.

Gründliches Waschen der Hände schützt ebenfalls vor einer Infektion. 20 Sekunden lang sollten die Hände mit Wasser und Seife gereinigt werden, gerade nach dem Kontakt mit kranken Menschen, Haustieren oder öffentlichen Orten. Schnitte und andere Wunden, so raten Experten, erst mit Seife und Wasser reinigen und anschließend ein Wunddesinfektionsmittel auftragen. Die Wunde sollte bedeckt werden, damit keine Bakterien eindringen können.

Die Resistenz nimmt immer mehr zu, denn über den Einsatz in der Landwirtschaft und das Abwasser geraten große Mengen Antibiotika in die Böden. Die Folge ist, dass sich dort lebende Bakterien anpassen und auch dem stärksten Antibiotikum trotzen können.