Rotaviren breiten sich in der Kühle besser aus

Von Viola Reinhardt
30. November 2009

Rotaviren zählen zu den Erregern, die am häufigsten bei Babys und Kindern zu schweren Durchfällen führen. Der Virus ist hochansteckend und so genügen minimale Viruspartikel, um sich damit anzustecken.

Neben einer hohen Anfälligkeit für eine Infektion mit den Rotaviren bei Kindern, zeigen sich diese Keime auch bei Senioren ab einem Alter ab 60 Jahren als recht aggressiv. Wissenschaftler aus Großbritannien fanden nun heraus, dass die Rotaviren sich dann besonders stark ausbreiten, wenn sie kühlere Temperaturen finden. Steigen die Temperaturen bereits um nur ein Grad, nehmen die Durchfallerkrankungen aufgrund dieses Erregers schon nach zwei bis drei Wochen wieder ab.

Durch die gewonnenen Erkenntnisse, ist nun auch besser nachvollziehbar, weshalb gerade mit dem Beginn der kalten Jahreszeit die Infektionen durch die Rotaviren verstärkt zu verzeichnen sind.