Schädliche Wirkung von Cholesterin entsteht nur durch die Lebensmittelindustrie

Durch Bearbeitungen durch die Lebensmittelindustrie kommt es zu chemischen Reaktionen

Von Cornelia Scherpe
9. Mai 2011

Inzwischen wissen wir alle, dass zu fettreiches Essen und viel Cholesterin unserem Körper auf die Dauer nicht gut tut. Aber wussten Sie, dass daran eigentlich nur die moderne Technik Schuld ist?

Bearbeitung der Lebensmittel durch die Lebensmittelindustrie

Es ist ein Mythos, dass beide Dinge von sich aus in den Lebensmitteln stecken und beim Konsum dem Organismus schaden. Ihre schädliche Wirkung entsteht oft nur durch die Bearbeitung der Lebensmittel durch die Lebensmittelindustrie. Wäre die Nahrung komplett unbehandelt, hätten wir nichts zu befürchten.

Chemische Reaktionen

Aber was genau geht da vor sich? Bei den Verarbeitungsvorgängen in der Industrie kommt es zu chemischen Reaktionen. Alle frittierten Waren zum Beispiel werden mit gehärteten Pflanzenölen versetzt. Enthalten die Nahrungsmittel in natürlicher Form keine cholesterinsteigernden Substanzen, erzeugen die Pflanzenöle diese.

Die Härtungsprozesse beim Bearbeiten können Transfettsäuren produzieren, die dann unseren Cholesterinwert steigern.

Ähnliches passiert, wenn Lebensmittel industriell getrocknet werden. Eier oder Milch werden so zwar haltbarer, doch wir zahlen den Preis, da Oxidationsvorgänge ebenfalls das Cholesterin in uns hochtreiben.