Allergene in Polstermöbeln und wie man sie nachhaltig loswird

Polster von Allergenen befreien - bei Putzmitteln auf das Siegel "Der Blaue Engel" achten

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
26. Januar 2011

Vor allem wenn eine Renovierung der Wohnung ansteht oder neue Möbel gekauft werden, bedeutet dies für Allergiker oftmals: tränende Augen und eine juckende Nase. Gerade in neuen Polstermöbeln, also Sessel oder Sofas, sind häufig chemische Stoffe enthalten, die nach einiger Zeit entweichen. Sie füllen die Luft von Wohn- oder Schlafzimmer und schon sind allergische Reaktionen zu befürchten.

Normalerweise sollten diese Gerüche und Substanzen (vornehmlich Alkohole oder Aldehyde) innerhalb weniger Wochen wieder verschwinden. Ist dies nicht der Fall, so ist mit einer zu hohen Schadstoffbelastung zu rechnen - eine fachmännische Meinung ist dabei sicher vorteilhaft.

Einfache Tipps, um die Allergene loszuwerden

Neben Polstermöbeln können solche Stoffe auch in Vorhängen oder Lacken und Farben zum Streichen enthalten sein. Doch was kann man tun, um die Allergene schnell wieder aus dem Haus zu bekommen?

Einpaar einfache Tipps helfen. Zunächst sollte der Versuch, unangenehme Gerüche durch die Anwendung von Raumsprays, Duftlampen oder -kerzen zu beseitigen, unterlassen werden. Denn auch sie können Substanzen enthalten, die zu Schleimhautreizungen oder Kopfschmerzen führen. Gleiches gilt für intensive Reinigungsmittel.

Vielmehr sollte bei Putzmitteln auf das Siegel "Der Blaue Engel" geachtet werden. Die Polstermöbel sollte man vor Gebrauch sehr gut auslüften lassen. Zwei Mal Stoßlüften am Tag verhindert die Bildung von Schimmelpilzen und Hausstauballergiker sollten einmal wöchentlich ordentlich Staubwischen.