Hemingway oder Mary Poppins?: Forscher identifizieren vier Typen von Betrunkenen

Alkohol macht uns selbstwusst, eloquent wie Hemingway, empathisch wie Mary Poppins oder ausfallend wie Mr. Hyde

Von Ingo Krüger
21. August 2015

Wer zu viel Alkohol trinkt, ist nicht mehr er selbst. Er wird entweder zu

  1. Ernest Hemingway,
  2. Mary Poppins,
  3. Mr. Hyde oder
  4. dem verrückten Professor.

Das behaupten zumindest Psychologen der University of Missouri-Columbia, die jetzt vier verschiedene Trinker-Persönlichkeiten identifizierten. Demnach verwandeln sich Menschen unter dem Einfluss großer Mengen Alkohol und zeigen sogar einen gänzlich anderen Charakter - die einen mehr, die anderen weniger. Das ist das Ergebnis einer Studie mit 64 Männer und Frauen, die sich im Dienst der Wissenschaft betrinken durften.

Typ 1: Ernest Hemingway

Am wenigsten verändern sich die Hemingway-Typen, die ihr geistiges Niveau von Diskussionsfähigkeit und Intellekt trotz zahlreicher geistiger Getränke halten. Einen Unterschied zwischen nüchtern und volltrunken lässt sich bei ihnen kaum feststellen.

Typ 2: Mary Poppins

Der Typ Mary Poppins war vor dem Trinken gut drauf und ist es auch dann noch, wenn er betrunken ist.

nehmen sogar noch zu.

Typ 3: Mr. Hyde

Erheblich unangenehmer kann es dagegen sein, mit Mr. Hyde Alkohol zu trinken. Bei diesen Personen kommen Seiten zum Vorschein, die sonst im Verborgenen bleiben. Sie werden schnell ausfallend und neigen am häufigsten zu einem Blackout. In dieser Gruppe sind Frauen mit einem Anteil von zwei Dritteln in der Mehrheit.

Typ 4: Der verrückte Professor

Die verrückten Professoren verwandeln sich unter Einfluss von Alkohol von schüchternen und zurückhaltenden Personen zu extrovertierten Unterhaltungstalenten. Sie überraschen ihre Mitmenschen mit ungewohnt offenem Verhalten.