Den Omega 3-Fettsäuren sei Dank: Fetter Fisch schützt vor Schlaganfall

Von Nicole Freialdenhoven
13. Februar 2013

Wer gerne leckeren fetten Fisch wie Lachs, Heringe und Makrelen wird, schützt sich effektiv vor einem Schlaganfall. Dies ergab eine Studie der Universität von Cambridge, die dazu 38 verschiedene Studien analysierte.

Wer mehr als viermal pro Woche frischen Fisch aß, besaß ein um 12% niedrigeres Risiko einen Schlaganfall zu erleiden. Allerdings galt das Ergebnis nur für Menschen, die wirklich Fisch aßen - Wer die in den Fischen erhaltenen Omega 3-Fettsäuren in Kapselform als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nahm, war nicht besser geschützt als die Menschen, die kaum Fisch aßen.

Warum dies so ist, können die Wissenschaftler derzeit noch nicht erklären. Möglich ist, dass die Omega 3-Fettsäuren alleine nicht ausreichen um einen Schlaganfall zu verhindern, sondern auch die Vitamine D und B, die der Fisch liefert, sowie Aminosäuren und Spurenelemente, einen Einfluss haben. Eine andere Erklärung ist so simpel wie einleuchtend: Wer viel Fisch isst, isst entsprechend weniger fettiges Rind- und Schweinefleisch, das als einer der Auslöser für Schlaganfälle und Herzprobleme gilt.