2012 erneut Umsatzrückgang von Nahrungsergänzungsmitteln bei Apotheken

Von Petra Schlagenhauf
16. Mai 2013

Obwohl das Geschäft mit der Gesundheit boomt, ging der Umsatz bei Nahrungsergänzungsmitteln im Jahr 2012 erneut zurück.

Während der Lebensmittelhandel vom Gesundheitsbewusstsein der Verbraucher profitierte, verkauften die Apotheken im vergangenen Jahr weniger Vitamintabletten als im Jahr davor und mussten erhebliche Umsatzeinbußen in diesem Bereich hinnehmen. Lediglich die Online-Apotheken waren von diesem Rückgang nicht betroffen und konnten sogar eine Umsatzsteigerung verbuchen.

Mit einem Gesamtumsatz von 900 Millionen Euro lagen die Einnahmen im Jahr 2012 laut dem Beratungsdienstleister IMS Health um 1,5 Prozent niedriger als im Vorjahr. Hiervon spürten die Drogerie- und Supermärkte, mit einem Rückgang von 6,2 und 5 Prozent, am meisten. Die Apotheken hingegen verzeichneten nur einen Einbruch von 2,5 Prozent.

Diesen Zahlen gegenüber steht das Plus der Versandapotheken, die 13 Prozent mehr Umsatz durch den Verkauf von Nahrungsergänzungsmitteln verdienten. Am meisten verkauften sich zudem spezifische Produkte, wie etwa Vitamin-B-Kombipräparate oder spezielle Vitamine für Schwangere.