Warnung des Bundesamtes vor Fortodol

Von Viola Reinhardt
27. März 2009

Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit warnt vor der Einnahme des Nahrungsergänzungsmittel "Fortodol". Das Pärparat des Unternehmens Hella Pharma AB wird unter anderem auch als "Miradin" in Großbritannien vertrieben, sowie über das Internet mit den Bezeichnungen "Re-Lev-it 90 capsules" und "Leppin Miridin formerly".

In den Kapseln sind DL-Phenylalin, Kurkuma-Extrakt und Nimesulid. Letzteres soll entzündungshemmende Eigenschaften beinhalten ist aber in Europa nicht zugelassen.

Geliefert wird "Fortodol" in Glasgefäßen in der Größe 40 oder 100 Kapseln. Hergestellt mit Zutaten aus Indien werden die Kapseln in Mexiko und im Anschluss in den USA abgefüllt. Das Bundesamt teilt mit, dass bei einem Verzehr dieses Produktes schwere Leberschäden zu erwarten sind. Dass die Sorge berechtigt ist, zeigen die bereits neun schwer erkrankten Menschen und eine tote Person in Skandinavien.