Vegane Ernährung und Vitaminmangel: Neues korrektes Nahrungsergänzungsmittel am Markt

Von Nicole Freialdenhoven
26. Juni 2014

Immer mehr Menschen setzen in Deutschland auf eine vegetarische oder gar vegane Ernährung, bei der auf sämtliche Produkte tierischen Ursprungs verzichtet wird.

Besonders orthodoxe Veganer standen dabei bislang vor einem kuriosen Problem: Einerseits benötigen sie häufig Nahrungsergänzungsmittel um einen Mangel auszugleichen, andererseits werden diese Pillen aus Lanolin hergestellt - und damit aus einem tierischen Produkt, sodass sie ebenfalls tabu sind.

Flechte als veganer Ersatz

In diese Marktlücke will nun der Konzern Orthomol stoßen, der eine korrekt-vegane Pille aus einer pflanzlichen Flechte entwickelt hat, die unter dem Namen Orthomol Veg one ® in den Handel kommen und den bei Veganern häufigen Mangel an Vitamin B3 ausgleichen soll.

Der Mangel an Omega 3-Fettsäuren, die vor allem in Fisch vorkommen, soll ebenfalls durch eine neue vegane Pille ausgeglichen werden, für die pflanzliche Algen verwendet werden.

Zu den weiteren Voraussetzungen für korrekt-vegane Produkte gehört nicht nur, dass sie selbst frei von tierischen Bestandteilen sind, sondern auch, dass sie während des Herstellungsprozesses nicht mit diesen Substanzen in Berührung kommen.

Dies wird den neuen Pillen durch das Zertifikat der European Vegetarian Union bestätigt.