Männliche Teenager, die mager und unsportlich wirken, greifen schneller zu Steroiden als andere

Von Heidi Albrecht
4. Februar 2014

Junge, männliche Teenager, die sich selber als untergewichtig einstufen und wenige Muskeln haben, greifen eher zu Steroiden als deren Altersgenossen, die sogar an Übergewicht leiden. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie. Zudem leiden diese Teenager vermehrt an Depressionen, da sie aufgrund ihrer mageren Erscheinung oftmals als nicht männlich genug angesehen werden und daher auch oft Opfer von Mobbing werden.

Junge Frauen wollen um alles in der Welt schlank sein. Das Idealbild junger Männer hingegen ist ein starker und muskulöser Körper. Helfen Sport und Fitness einfach nicht aus, dann greifen diese Teenager schnell mal zu Steroiden.

Diese falsche Wahrnehmung vom Körper wird unter Fachleuten auch als Körperbildstörung bezeichnet. Bislang habe sich die kognitive Verhaltenstherapie bewährt. Nun gilt es diese auch auf die jungen Männer zu übertragen, die versuchen über Steroide ihre Erscheinung zu verändern.