Keine Magic Mushrooms für Forscher aus Großbritannien - Studie zu Psilocybin muss noch ruhen

Von Claudia Barwich
18. April 2013

Welche unüberwindbare Hürden es in der Forschung zu überwinden gilt, zeigt sich für einen britischen Forscher. Trotz finanziell bewilligter Forschungsmittel ist er nicht in der Lage seine geplante Studie zu starten. Magic Mushrooms können vielleicht durch ihren Wirkstoff Psilocybin depressiven Menschen aktive Hilfe bieten. Tests mit freiwilligen Probanden weisen darauf hin.

Da 1971 der Wirkstoff durch eine Uno-Konvention als nutzlos für die Medizin und als Substanz, die zu einem Missbrauch führen könnte eingestuft wurde, bekommen selbst Wissenschaftler keinen Zugriff auf Psilocybin. Die bisherigen Untersuchen haben so gut wie bestätigt, dass mit Psilocybin nicht nur Depressionen behandelt werden könnten. Selbst beschwerdefreie Testpersonen bemerkten ein deutlich besseres Gefühl.

Der Forscher sieht einen hohen Bedarf an Studien über illegale Substanzen. Je nach Anwendung wäre es gut möglich neue Wirksamkeiten gegen unterschiedlichste Erkrankungen zu finden. Ein Zugriff auf die Magic Mushrooms wäre daher für Forschungszwecke sehr sinnvoll und erfolgversprechend.