Heilerde - Was drinsteckt und wofür man sie anwendet

Heilerde zur Linderung gesundheitlicher Probleme

Von Melanie Ruch
31. August 2011

Die sogenannte Heilerde wird aus dem Löß von Urgestein gewonnen, anschließend gereinigt und sehr fein zerrieben und enthält auf Grund ihrer Herkunft sehr viele Mineralstoffe und Spurenelemente. Schon die alten Ägypter entdeckten, dass dieser feine, gelblich braune Staub eine enorme Wirkung bei allen erdenklichen gesundheitlichen Problemen entfaltet. Heutzutage gibt es die Heilerde als fertiges Produkt zur innerlichen, sowie zur äußerlichen Anwendung zu kaufen.

Heilerde zur innerlichen und äußerlichen Anwendung

Innerlich angewendet, hilft die Heilerde beispielsweise beim Entschlacken des Körpers, bei der Festigung des Bindegewebes, bei Halsschmerzen, Angina und sogar bei Mundgeruch. Dazu rührt man zwei Teelöffel Heilerde mit einem Viertelliter Wasser an und trinkt dieses Gemisch über den ganzen Tag verteilt.

Äußerlich angewendet, hilft Heilerde als warmer Umschlag beispielsweise bei Krämpfen und Verspannungen. Als kalter Umschlag lindert sie Schmerzen, wirkt antibakteriell bei Akne und Ekzemen und kann sogar bei Migräne helfen. Dafür wird die Heilerde mit warmem beziehungsweise kaltem Wasser zu einem Brei angerührt und auf ein Baumwolltuch gegeben, das dann auf die entsprechende Körperstelle gelegt wird.

Baden in Heilerde

Auch ein Bad in Heilerde ist eine wahre Wohltat für Körper und Geist. Dazu wird aus etwa einem Kilogramm Heilerde ein Brei angerührt, den man dem Badewasser hinzugibt. Ein Heilerde-Bad zwischen fünf und 20 Minuten etwa zweimal die Woche wirkt entspannend, löst Verspannungen und stärkt zusätzlich die Abwehrkräfte.