Glutamat schadet Herz und Leber

Von Anna Miller
6. Juni 2014

Geschmacksverstärker gehören zu unserem täglichen Leben dazu. Sie sind in vielen Lebensmitteln enthalten und machen diese erst so richtig schmackhaft. Doch nun haben Tests aufgezeigt, dass diese chemischen Substanzen sich negativ auf die Gesundheit auswirken können.

Momentan nur bei Mäusen, die im Test als Versuchstiere genutzt wurden. Wie die Auswirkungen auf Menschen sind, konnte noch nicht herausgefunden werden.

Schädigung trotz des tollen Geschmacks

Glutamat ist dafür bekannt, dass es viele Lebensmittel erst so richtig lecker und schmackhaft macht. Es schmeckt weder süß, noch hat es einen salzigen Geschmack. Vielmehr hat es einen herzhaften Charakter, der als sehr angenehm empfunden wird.

Doch trotz aller geschmacklichen Vorteile ist bekannt, dass Glutamat Krankheiten fördern kann. Unter anderem Diabetes, Übergewicht, Parkinson, Alzheimer oder auch Multiple Sklerose. Experten aus Amerika und Japan haben nun diese Befürchtungen bestätigt.

Besonders bedenklich waren die Werte bezüglich der Leber und des Herzens. Während die Leber der Labormäuse stark entzündet war, konnte am Herzen eine Herz-Kreislauf-Erkrankung festgestellt werden. Bluthochdruck und Übergewicht waren nur ein Teil der Erkrankungen.

Neue Testergebnisse sollen zum Umdenken aufrufen

Auch wenn sich die Daten der Mäuse nicht exakt auf den Menschen übertragen lassen, so kann man doch davon ausgehen, das das Glutamat auch unserer Gesundheit schadet. Trotz alledem wird es seit jeher als ein Lebensmittel eingestuft, welches völlig unbedenklich für die Gesundheit ist. Vielleicht ändert sich dies nun, nachdem die neuen Testergebnisse publik gemacht wurden.