Ex-Box-Weltmeister Mike Tyson gesteht in Autobiographie Drogen-Konsum vor Kampf

Von Ingo Krüger
15. November 2013

Auch Jahre nach seinem Karriereende kommt der frühere Box-Weltmeister Mike Tyson nicht aus den Schlagzeilen. In seiner Autobiographie "Undisputed Truth" (Unbestrittene Wahrheit) gesteht der heute 47-Jährige, auch vor Kämpfen Marihuana und Kokain konsumiert zu haben. Um Dopingkontrolleure zu täuschen, nutzte der ehemalige Schwergewichts-Champion ein Penis-Imitat mit Fremdurin.

Drogenen-Konsum bei Kämpfen

Im Jahre 2000 hatte Tysons Trick nach seinem Kampf gegen Andrew Golota jedoch nicht funktioniert. Der Test auf Marihuana fiel positiv aus. Folge war eine Geldstrafe in Höhe von 200.000 Dollar.

Doch nicht nur bei Auftritten im Ring stand Tyson unter dem Einfluss von Drogen. Vor der legendären Pressekonferenz mit Lennox Lewis im Januar 2002 in New York hatte er Kokain konsumiert, wie er jetzt zugab. Er habe damals völlig den Verstand verloren. Lewis, der Tyson heftig kritisierte, wurde von diesem attackiert und während der dadurch ausgelösten Massenschlägerei in den Oberschenkel gebissen.

Schwere Alkoholprobleme

Bereits im August 2013 hatte Tyson erklärt, dass er unter schweren Alkoholproblemen leide und an der "Schwelle des Todes" stehe. Der von den Einkünften her reichste Sportler der Welt ist pleite und hat Schulden in Millionenhöhe.