EU legt neue Drogenstrategie fest

Von Ingo Krüger
13. Dezember 2012

Der Europäische Rat hat die EU-Drogenstrategie für den Zeitraum 2013-2020 verabschiedet. Sie soll einen umfassenden Schutz der Gesundheit gewährleisten und die Maßnahmen der Mitgliedstaaten zur Drogenprävention besser koordinieren. Außerdem wollen die Regierungen den Handel mit illegalen Rauschmitteln stärker bekämpfen. Dafür planen die Länder eine verbesserte Zusammenarbeit, auch auf den Gebieten der Information und der Forschung.

Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), befürwortet die künftige Strategie der EU. So seien bei der Ausarbeitung der Vereinbarung auch aktuelle Entwicklungen berücksichtigt worden, etwa der Mischkonsum, die rasante Ausbreitung neuer psychoaktiver Substanzen oder auch die Abzweigung von Betäubungsmittel-Ausgangsstoffen.