"Badesalz" - Gefahren der neuen Modedroge

Von Katharina Cichosch
23. März 2012

In den letzten Jahren häuften sich die Meldungen über neue Modedrogen, die zum Beispiel als Badesalz getarnt den Weg zum Konsumenten finden. Dabei handelt es sich vielfach um hochgefährliche Mischungen, die im Rausch zu Unfällen und Gewaltattacken führen können.

Auch Angstzustände, Verfolgungswahn und Halluzinationen sind möglich. Besonders perfide dabei: Viele dieser Rauschmittel enthalten synthetisch hergestellte Cannabinoide, die mitunter so neu sind, dass sie aktuell noch nicht in die Liste verbotener Betäubungsmittel aufgenommen sind. Vorgemerkt und registriert sind sie jedoch, weshalb der Vertrieb in jedem Fall illegal bleibt.

In der Praxis zeigt sich, dass die künstlichen Cannabis-Imitate in ihrer Wirkung häufig sogar gefährlicher ist als die natürlichen Wirkstoffe im Cannabis.