Marihuana: THC Gehalt um 10 Prozent gestiegen

Von Thorsten Hoborn
17. Mai 2010

An deutschen Schulen wird immer mehr Marihuana konsumiert. Die Gefahren des Wirkstoffs THC werden oft unterschätzt oder zu Gunsten der halluzinogenen Wirkung, die die visuelle, akustische oder haptische Wahrnehmung verändert, in Kauf genommen.

Heutzutage machen Schüler im Alter von 15 Jahren erste Erfahrungen mit Gras, finden Gefallen am Rausch und ahnen nicht, wie sie ihrem Nervensystem damit schaden. Neueste Untersuchungen haben ergeben, dass der THC-Gehalt der Droge, im Vergleich zu früher, durch die veränderten Anbaubedingungen, um über 10 Prozent gestiegen ist und sich derzeit zwischen 12 und 16 Prozent eingependelt hat.

Haschisch ist gefährlicher geworden und mit dem Stoff aus Hippie-Zeiten nicht mehr vergleichbar, denn es wird heute versteckt in Hallen oder Privatwohnungen gezüchtet, die Bewässerung erfolgt über ein ausgeklügeltes System, Ventilatoren erzeugen das Klima und UV-Licht sorgt für die notwendige Strahlung. Mit natürlichen Wachstumsbedingungen hat all dies nicht mehr viel gemein.