In spanischen Städten liegt Kokain in der Luft

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
24. Mai 2009

In den spanischen Metropolen Madrid und Barcelona atmen die Bewohner nicht nur Kohlenstoffdioxid ein, sondern auch kleine Partikel des Rauschgifts Kokain. Dies haben Wissenschaftler herausgefunden, indem sie eine neue Methode zum Aufspüren von Drogen in der Luft ausprobiert haben. Je nach Messungsort konnten die Forscher zwischen 29 und 850 Picogramm Kokain pro Kubikmeter Luft nachweisen.

An den Wochenenden wurden deutlich höhere Konzentrationen in der Luft nachgewiesen als unter der Woche. Gefährlich könne dies laut der Wissenschaftlerin Miren Lopez de Alda jedoch nicht werden. Selbst wenn man 1.000 Jahre lang das Kokain über die Luft einatmen würde, wäre dies immer noch nicht so gravierend wie eine Einzeldosis, so Lopez de Alda.