Rausch durch Gummibärchen - Colorados Polizei warnt zu Halloween vor Süßigkeiten mit Marihuana

Essbare Cannabisprodukte lassen sich kaum von handelsüblichen Leckereien unterscheiden

Von Dörte Rösler
22. Oktober 2014

Seit der US-Bundesstaat Colorado Marihuana für den privaten Konsum freigegeben hat, boomt der Handel mit berauschenden Schokoriegeln, Keksen und Gummibärchen. Bereits neun Kinder mussten seit Jahresbeginn nach dem versehentlichen Drogenkonsum medizinisch versorgt werden. Zu Halloween warnen die Behörden deshalb vor unverpackten Süßigkeiten.

THC in Süßwaren

Die Legalisierung von Marihuana hat in Colorado zu einer lebhaften Produktion von Rauschprodukten geführt. Vor allem essbare Cannabisprodukte sind begehrt - rund 2000 verschiedene Varianten sind mittlerweile im Handel.

Zum Schutz müssen die Verpackungen kindersicher sein und deutlich lesbare Warnhinweise tragen. Nachdem Stichproben extrem hohe THC-Werte in Süßwaren ergeben haben, sind die Dosierungen und Packungsgrößen zudem beschränkt. Sobald die Leckereien ausgepackt wurden, lassen sie sich jedoch kaum von herkömmlichen Produkten unterscheiden.