Marihuana-Legalisierung in Colorado schafft neue Millionenwirtschaft

Von Melanie Ruch
13. Februar 2014

Seit dem 1. Januar 2014 können Kiffer im US-Bundesstaat Colorado ihr Marihuana ganz legal erwerben. Aber nicht nur Gras-Händler und -Bauern verdienen an der neuen Legalisierung, auch der Zubehörmarkt boomt.

Neben dem Absatz der Droge an sich, sind auch die Verkaufszahlen von Marihuana-Backwaren, Kifferzubehör und die Umsätze durch Gras-Touristen, die aus anderen Bundesstaaten nach Colorado kommen, um ihre Droge dort legal zu konsumieren, stark gestiegen.

Die Firma "Stinksack" boomt mit speziellen Gras-Tütchen

Eine regelrechte Umsatzexplosion erlebte beispielsweise die US-Firma "Stinksack" in New York, die als einzige Firma kindersichere und undurchsichtige Gras-Tütchen verkauft, in denen die Drogen verkauft und aufbewahrt werden. Grund für die enormen Umsätze der Firma ist vor allem die Auflage des neuen Legalisierungsgesetzes, die Droge in solch kindersicheren Verpackungen zu verkaufen.

Neuer Wirtschaftszweig mit Steuereinnahmen

Die Nationale Cannabis Industrie Vereinigung lobt das neue Legalisierungsgestz in hohen Tönen. Durch diesen neuen Wirtschaftszweig seien in Colorado tausende neue Arbeitsplätze, eine Millionwirtschaft und eine riesige Steuereinnahmequelle geschaffen worden, so die Vereinigung.