Druckgeschwüre bei bettlägerigen Menschen vermeiden

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
7. März 2013

Bettlägerige Patienten bekommen in vielen Fällen Druckgeschwüre, kleine Wunden, die durch das ständige Liegen verursacht werden. Der Fachbegriff für diese Druckgeschwüre lautet Dekubitus. Experten zufolge ist das Wundliegen eines der größten Probleme bei bettlägerigen Menschen. Es sollte durchaus ernst genommen werden, denn so ein Druckgeschwür entsteht in wenigen Stunden, es zu behandeln kann jedoch Monate lang dauern. Für die Patienten kann dies zu einer schmerzhaften Angelegenheit werden.

Um Druckgeschwüre zu vermeiden helfen schon kleine Übungen, die sich besonders Angehörige aneignen sollten, die sich um betroffene Verwandte kümmern. Zunächst gilt es, gefährdete Körperregionen wie Schulterblätter, Ellbogen, Fersen und Hinterkopf regelmäßig zu untersuchen. Soweit es möglich ist, sollten Betroffene Aufgaben selbst erledigen. Wenn dies nicht geht, hilft das Setzen in einen Rollstuhl sowie Veränderungen der Lage.

Daneben sind auch eine gesunde Ernährung sowie die richtige Hautpflege sehr wichtig. Trockene Hautstellen sollten vermieden werden, genauso Über- oder Untergewicht. Es hilft, die Haut regelmäßig einzucremen; die Pflege sollte jedoch auch nicht übertrieben werden.