Wundversorgung mit Honig - die etwas andere, alternative Heilmethode

Die Glukonsäure im Honig sorgt aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung für eine gute Heilung

Von Cornelia Scherpe
9. Dezember 2010

Honig ist in der ganzen Welt beliebt. Auf dem Toastbrot schmeckt er lecker, gilt als positive Beeinflussung des Verdauungstraktes und manche schwören sogar auf seine Wirkung beim Verlieren von zu viel Gewicht. Nun soll Honig aber noch eine ganz andere Wunderwirkung haben. Angeblich hilft er bei der schnellen Wundversorgung. Was ist da dran?

Effektive Wundbehandlung mit "Manuka-Honig"

Tatsächlich kann man die Spezialsorte des "Manuka-Honigs" auf Wunden auftragen. Verschiedene Universitäten testen seit einigen Jahren, wie antiseptisch die klebrige Masse im Konkreten ist. Der Honig kommt dabei in vielen Studien äußerst positiv weg. Die entzündungshemmende Wirkung kann meist bestätigt werden. Forscher aus Bonn konnten Bakterien in Wunden allein mit dem Manuka-Honig besiegen. Die Wunderwaffe des Honigs heißt Gluconsäure. Sie befindet sich im Honig und kann Keime effektiv aufhalten. Entzündungsherde werden so sehr schnell kleiner, oder verschwinden ganz.

Gluconsäure enthält jeder Honig, doch Manuka-Honig enthält zudem noch Methylglyoxal. Dieser Stoff wirkt noch einmal besonders antibakteriell. Daher ist Manuka-Honig tatsächlich eine echte Wunderwaffe und kann zur Wundheilung eingesetzt werden.

Das Wissen über die medizinische Bedeutung des leckeren Brotaufstrichs hatte man übrigens schon Jahrhunderte vor Christus. Der Urvater der Medizin, Hippokrates, nutzte Salben aus Honig, um Patienten von Entzündungen zu befreien.