Offene Wunden heilen narbenfrei mit körpereigenen Stammzellen

Von Laura Busch
2. November 2009

Großflächige und offene Wunden können hervorragend mit körpereigenen Stammzellen behandelt werden. Diese neue Methode sei sehr viel versprechend, teilte Professor Augustinus Bader vom Biotechnologisch-Biomedizinischen Zentrum der Universität Leipzig gegenüber der "Apotheken Umschau" mit.

Bei schweren Verletzungen, oder wenn Teile des Gewebes fehlen, können die Stammzellen direkt in die Wunde gebracht werden. Die so stimulierte Haut regeneriert sich verhältnismäßig schnell und verheilt vor allem weitestgehend ohne Narben. Die Arbeit mit eigenen Zellen hat den Vorteil, dass der Körper sie nicht abstößt. Des weiteren sei das Verfahren im Gegensatz zu solchen mit embryonalen Stammzellen schon jetzt einsetzbar.