Zahn-Patienten: Wunden heilen schneller mit einem neuen Verfahren

Neues Verfahren nutzt körpereigenes Blut und beschleunigt so die Zahnwundheilung

Von Viola Reinhardt
23. Juni 2009

Allein in diesem Jahr werden Schätzungsweise eine Millionen Zahnimplantate eingesetzt. Eine Behandlung die weder einfach ist noch ohne Schmerzen durchgeführt werden kann. Das Verfahren nützt die im Körper befindlichen Substanzen und beschleunigt damit die Regeneration des Kieferknochens, sowie die Wundheilung im Mundraum.

Zahnimplantate werden benötigt und haben Vorteile gegenüber anderem Zahnersatz

Implantate an sich werden immer mehr benötigt, da gerade viele junge Menschen nicht nur unter einem desolaten Gebiss leiden, sondern sehr oft auch Sportarten ausführen, die angesichts ihrer Risiken durchaus auch zu einem Zahnverlust führen können.

Zahnimplantate bieten gegenüber anderem Zahnersatz einige Vorteile, so zum Beispiel die funktionelle Übernahme der natürlichen Zahnwurzel. Aus Angst vor dem Eingriff und den damit verbundenen Schmerzen, scheuen sich jedoch viele Patienten vor diesen Implantaten.

Neues Verfahren nimmt Sorge vor Schmerzen

Doch unter dem Einsatz des Verfahrens werden diese Sorgen etwas genommen, da aufgrund einer speziellen Methode eine Protein-Plasma-Mischung auf die Wunde aufgetragen wird. Diese Plasmamischung wird aus körpereigenem Blut (etwa 40ml) hergestellt, gezielt aufbereitet und dann zur Wundheilbeschleunigung verwendet.

Die Folgen zeigen sich dann in einer wesentlich besseren Regeneration des Kieferknochens, der schnellen Heilung der Wunde und der Verringerung der Behandlungsschmerzen.

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