Heilung von chronischen Wunden wird durch Bakterien auf der Haut beeinflusst

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
9. Mai 2014

Britische Forscher haben in einer Studie festgestellt, dass Bakterien auf der Haut die Heilung bei chronischen Wunden beeinflussen. Viele Menschen, besonders ältere, leiden unter chronischen Wunden, die einfach nicht heilen wollen.

Die Ursache dafür kann eine schlechte Durchblutung oder auch eine Diabetes sein. Zudem führt auch oftmals eine Bettlägerigkeit vermehrt zu offenen Wunden, so müssen die betroffenen Patienten auch regelmäßig neu gelagert werden. Als Vorbeugung gegen einen Dekubitus (bleibende Rötung der Haut) werden auch spezielle Matratzen benutzt.

Untersuchung von Hautbakterien zur Heilung von chronischen Wunden

Jetzt haben also die Forscher die Gründe einer unterschiedlichen Wundheilung untersucht und stießen dabei auf die Hautbakterien. In Abhängigkeit von der Bakterienflora kommt es dann zu einer schnelleren Wundheilung oder nicht.

Bakterienflora ist genetisch bedingt

In Tierversuchen mit Labormäusen stellte man zusätzlich fest, dass diese Bakterienflora auch genetisch bestimmt ist. Zukünftig müssten also Therapien entwickelt werden, die vor schädlichen Bakterien schützen und die nützlichen Bakterien unterstützen.