Radiofrequenz-Kyphoplastie - eine ganz neue Methode der Medizin soll gebrochene Wirbelkörper heilen

Von Cornelia Scherpe
2. März 2011

Die Medizin hat ein neues Heilverfahren entwickelt, das den komplizierten Namen "Radiofrequenz-Kyphoplastie" trägt. Die Methode soll Menschen mit gebrochenen Wirbelkörpern helfen.

40.000 Menschen hierzulande verletzten sich jährlich bei Unfällen oder Knochenerkrankungen die Wirbelsäule. Extreme Rückenschmerzen und eine Einschränkung der Beweglichkeit sind die Folge. Die neue Methode soll die verlorene Stabilität im Rücken wieder herstellen.

Die gebrochenen Wirbelkörper können so neuen Stand bekommen, sodass die Schmerzen beendet werden und auch die Bewegungsmöglichkeiten wieder normal sind. Das bringt den Betroffenen ihre alte Lebensqualität zurück. Zum Einsatz kommt ein medizinischer Zement.

Wie der Zement beim Hausbau kann er den nötigen Halt in die Wirbelsäule bringen. Der medizinische Knochenzement wird in einer kleineren Operation in die gebrochenen Wirbelkörper gegeben und festigt die Knochenstruktur. Nach spätestens 24 Stunden spürt der Patient die Entlastung und kann durch eine anschließende Reha wieder gesund werden.