Die Nervensägen des Sommers: So schützen Sie sich gegen Wespen

Von Nicole Freialdenhoven
21. August 2012

Kaum ein Plagegeist nervt den Menschen in den Sommermonaten so sehr wie die Wespe, die überall dort zu finden ist, wo es etwas zu essen gibt. Anders als andere Insekten, die sich recht leicht vertreiben lassen, sticht die Wespe jedoch zu, wenn sie sich bedroht fühlt. Trotzdem gibt es Wege, mit den ungeliebten Sommergästen fertig zu werden.

Wespen lieben vor allem Grillfleisch, Getränke und Süßes, das sie in Form von Kuchen, Eis und Obst reichlich vorfinden. Um sie vom eigentlichen Essenstisch im Garten oder auf dem Balkon abzulenken, sollten einige überreife süße Weintrauben mehrere Meter entfernt für die Wespen ausgelegt werden: Sie stürzen sich darauf und interessieren sich nicht mehr für anderes Essen. Hilfreich ist auch eine Mixtur aus Zitronenscheibe, Gewürznelke und Basilikum - drei Duftnoten die Wespen hassen.

Sollte sich eine Wespe doch als hartnäckig erweisen, ist es am besten das Tier in Ruhe zu lassen. Irgendwann hat sie sich sattgefressen und verschwindet. Wird eine Wespe angepustet oder wird nach ihr geschlagen, reagiert sie dagegen aggressiv und sticht schneller zu.

Wer ein Wespennest auf dem Balkon oder im Speicher findet, sollte diesem möglichst nicht zu nahe kommen: In einem einzigen Wespennest können sich tausende der Tiere befinden. Daher sollte immer ein Kammerjäger hinzugeholt werden, der das Wespennest mit Schutzkleidung professionell entfernt.