Bei verrenktem Schultergelenk hilft oft nur eine Operation

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
11. April 2009

Die Schulter ist ein anfälliges Gelenk. Halt geben ihr vor allem Bänder und Muskeln, aber kaum Knochen, wie es bei anderen großen Gelenken der Fall ist.

Daher besteht bei einem Sturz auf die Schulter immer auch die Gefahr, dass sie aus der Führung springt - luxiert, wie Ärzte das Auskugeln nennen. Besonders hoch ist das Risiko bei Kontaktsportarten wie Handball oder Fußball.

Auf die erste Verrenkung folgen meist weitere - häufig aus immer geringeren Anlässen. "Junge Patienten sollten sich möglichst frühzeitig, also schon nach dem ersten Ereignis, operieren lassen", erklärt der Schulterspezialist Dr. Philipp Rehbein, Oberarzt am St.-Josefs-Hospital, Wiesbaden, in der "Apotheken Umschau".

Dann erfolgt dies heute meistens minimal-invasiv, also mit kleinen Hautschnitten. Eine offene Operation ist dagegen oft nötig, wenn die Schulter häufiger ausgekugelt ist.