Wie man sicher grillt und wie man kleinere Verbrennungen behandeln kann

Von Melanie Ruch
27. Juni 2013

Sommerzeit ist Grillzeit und Grillzeit ist die Zeit im Jahr, in der die Zahl der Verbrennungsopfer nach oben schnellt.

Der Hauptgrund für die zahlreichen Brandunfälle beim Grillen ist die Verwendung von Brandbeschleunigern wie Benzin oder Spiritus. Wer seine Kohlen damit entzündet, riskiert nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das von allen Umstehenden, denn der leicht entflammbare Dampf von Benzin und Spiritus verteilt sich wie eine Glocke rund drei Meter um den Grill und kann eine große Stichflamme auslösen. Die Kohlen mit dafür vorgesehenen flüssigen oder festen Grillanzündern zu entfachen, dauert zwar länger, ist dafür aber auch umso sicherer.

Auch die Wahl des richtigen Geräts ist wichtig. Der Grill sollte sicherheitsgeprüft sein und einen festen Stand haben. Sollte es durch umherfliegende Funken dennoch zu kleineren Verbrennungen kommen, gilt es diese in ersten Linie mit kaltem Wasser zu kühlen. Anschließend sollte man eine Salbe auftragen, die vor Infektionen schützt und die Wunde mit einem sauberen Pflaster oder Verband abdecken.

Bei größeren Verbrennungen sollte die Wunde nicht gekühlt werden, da der Körper sonst schnell unterkühlen kann. In diesem Fall hilft nur die Versorgung durch einen Arzt.